1966
| Unser Präsident | Unser Kommandant | Unser Tanzpaar | Zölleche Prinz |
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| Hans Schall | Manfred Macherey | Marlies Jansen Heinz Jansen |
Manfred I. (Macherey) |
Der Prinz des Jahres 1966 wurde turnusmäßig wieder von der Prinzengarde gestellt. Es war ihr Kommandant Manfred Macherey. In der Sitzung am 08.01.1966, in der er mit seiner Prinzessin Helga dem närrischen Volke vorgestellt wurde, erhielt die Prinzengarde eine neue Fahne.
Der Entwurf stammte von dem Vorjahresprinzen Josef Börger, dem Vizepräsidenten der Blauen Funken. Bestickt hatte sie in mühevoller Arbeit die Schwiegermutter des neuen Prinzen, Frau Matheis. Sie wurde von der Prinzengarde für ihre hervorragende Arbeit geehrt und enthüllte die neue Fahne.

Es ist bemerkenswert, dass der in der Sitzung vorgestellte Prinz wieder mit Peter Fischer als karnevalistisches Duo auftrat. Er, der Spross aus dem Geschlecht derer von Eversheim und Macherey, war in einer Person Prinz, Kommandant und Humorist, ein Karnevalist von Geblüt.
Als Kommandant wurde Prinz Manfred Macherey in der Zeit seiner Prinzenwürde von dem Hauptmann der Prinzengarde Hans Hamacher würdig vertreten.
Ein schwerer und schmerzlicher Schlag traf die Prinzengarde am 11.02.1966, kurz vor Karneval. Ihr langjähriger Kommandant und Präsident Heinrich Esser starb nach längerer Krankheit -dennoch plötzlich- im Alter von 57 Jahren. Für seine Garde hatte er alles, was in seinen Kräften stand, getan. Sein Tod hinterließ eine große Lücke in seiner Garde und im Zülpicher Karneval.
Am Rosenmontag fuhr Prinz Manfred I. in einer riesigen Postkutsche, die seinen Beruf andeuten sollte, durch seine Heimatstadt, wobei auch der Regen die Freude des Prinzen nicht dämpfen konnte. Die Presse schrieb: „Der schönste Zug in Zülpich bisher“.
In der Generalversammlung vom 19.10.1966 wurde in den Vorstand für die Dauer von fünf Jahren gewählt:
Präsident Hans Schall,
Stellvertretender Präsident Everhard Macherey,
Kassierer Heinz Esser,
Schriftführer Hans Hamacher,
Kommandant Manfred Macherey,
Beisitzer Oskar Grahl und Willi Wachendorf.





