Historie

In der Kostümsitzung am 19.01.1999 brach das Guildofieber noch mal aus. Kurz vor unserer Sitzung war es Willi Schumacher, der die Idee hatte, noch eine Zusatznummer in der Sitzung zu präsentieren. An ihm war es dem Vorstand klarzumachen, das es noch eine Sondernummer geben würde, obwohl das Programm schon bis ins kleinste geplant war.
Über den Inhalt der Sondernummer wurde nichts verraten. Die Gruppe, die sich diese Nummer ausgedacht und choreografiert hatte bestand aus 10 Prinzengardisten: Sebastian Petermann, Thorsten Hahn, Herbert Hahn, Willi Kakuschke, Bastian Schumacher, Adi Jahn, Philipp Schumacher, Johannes Krosch, Gerd Kursch und Willi Schumacher. Geprobt wurde das Ganze montags Abends nach den regulären Proben der Tanzgarde.
Während der ersten Nummer unserer Sitzung waren noch alle Beteiligten im Saal. Nach einer bestimmten Nummer gingen alle Beteiligte hinter die Bühne, um den Auftritt vorzubereiten. Nussecken waren für des Meisters Auftritt extra gebacken worden. Der Bart von Willi Schumacher war ab, die Roadies waren bereit, das schüttere Haar des Meisters war gerade gerückt und es konnte los gehen.
Keiner wusste zuerst wer denn wohl der Meister war, doch schnell war er entlarvt. Voll entzückt rief eine Frau „das is jo Schumachers Willi“. Die Nummer war ein großer Erfolg. Es blieb nicht bei diesem einen Auftritt, einige folgten noch.

Mit den Kindern haben wir außerhalb der Karnevalszeit einige Unternehmungen gemacht. Nach einigen Jahren Pause waren wir wieder in Hürtgenwald, um dort unseren traditionellen Wandertag zu machen. Nach der Wanderung wurde sich bei Gegrilltem, Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken gestärkt, um anschließend einige gemeinsame Spiele zu spielen.
Weiterhin waren wir mit den kleinen Kindern im Wildfreigehege Hellenthal, wo wir auch einer Flugschau beiwohnten.

Am 02.10.1999 unternahm die Prinzengarde einen Vereinsausflug zum Weinfest nach Boppard am Rhein. Angeführt von unserem Präsidenten und Kommandanten trafen sich 50 Personen um 15:00 Uhr auf dem Adenauer-Platz. Unter der bewährten Betreuung unserer Bordstewardess Bettina und chauffiert von unserem frisch gebackenen Litewkaträger Helmut Bank fuhren wir an unser Ziel.
Anreise und Abfahrstelle in Boppard war das Hotel „Eberhof“. Helmut und Bettina hatten hier für uns Tische reserviert. Bereits im Bus wurde die Speisekarte des Restaurants durchgereicht, jeder Teilnehmer konnte sein Essen aussuchen und bestellen. Diese Bestellung wurde telefonisch an das Hotel übermittelt, sodass eine lange Wartezeit auf unser gemeinsames Abendessen entfiel. Die Gestaltung des restlichen Abends war individuell vorgesehen. Schnell fanden sich kleinere und größere Gruppen, die sich die Stadt zunächst einmal ansahen und sich später auch herzlich amüsierten.
Leider regnete es zeitweise ziemlich heftig, so dass längere Spaziergänge nicht möglich waren.
Den Abschluss bildete ein Höhenfeuerwerk, dass man von überall bewundern konnte.
Pünktlich um 1:00 Uhr fuhr der Bus an der vereinbarten Stelle vor und wir traten die Heimreise an. Alles in allem war es eine gelungene Vereinstour, die man sicherlich, im Wechsel mit den altbewährten Ausflügen in den nächsten Jahren noch einmal wiederholen sollte.

Bei der Sessionseröffnung am 07.11.1999 und während des Weihnachtsmarktes am 27./28.11.1999 wurde das von der Prinzengarde angebotene Essen aus einem Imbisswagen heraus verkauft. Der Imbisswagen ist Eigentum der Prinzengarde.
Viel Engagement, Mühe und Arbeit im Bereich Speisen-Angebot während diverser Aktivitäten in den letzten Jahren haben uns diesen Kauf ermöglicht.
Der Wagen wurde noch mit Emblemen und Schriftzügen der Prinzengarde und einem Bierkonzern verschönert, damit ab dem Einsatz bei der Eröffnung des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht 2000 auch jeder sieht, dass hier nicht irgendeine Frittenbude, sondern die „Foderkrepp der Prinzengarde“ steht.