1992
| Unser Präsident | Unser Kommandant | Unser Tanzpaar | Zölleche Prinz |
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| Hans Schall | Herbert Düster | Petra Langner Frank Krieger |
Günter I. (Esser) |
Die Karnevalssitzung der Prinzengarde am 24 01.1992 war wieder ausverkauft. Die Garde bot ihren Gästen auch in diesem Jahr ein sehr gutes Programm mit vielen Höhepunkten.
Das Tanzpaar Petra Langner und Frank Krieger boten Eindrucksvolles fürs Auge und das Fanfarencorps sorgte für einen Ohrenschmaus, so urteilte die Kölnische Rundschau. Der Vizepräsident des Regionalverbandes Düren Bruno Krof zeichnete den Vizepräsidenten der Prinzengarde Bert Blumenthal für seine Verdienste um den Karneval mit dem Verdienstorden des Bundes Deutscher Karneval in Silber aus. Den humorvollen Schluss der Sitzung bildete der Auftritt der Gruppe „Nix ess ömmesöns“ der Prinzengarde, die eine „Nubbelbeerdigung“ veranstaltete. Manche Zuschauer brauchten eine Erläuterung, um den humorvollen Sinn der Aufführung zu verstehen.
In der Karnevalssitzung der vier Zülpicher katholischen Pfarrgemeinden am 08.02.1992, die von dem Schatzmeister der Prinzengarde Horst Wachendorf moderiert wurde, trat selbstverständlich auch die Prinzengarde mit vollem Programm auf. Sie ernannte Pastor Hubert Krämer zum Ehrenmitglied und Feldpastor. Seine erste Pflichtübung als „Stippeföttchentänzer“ klappte ganz ordentlich.
Als die „Tour de France“ am 12.07.1992 durch Zülpich fuhr, ein außergewöhnliches Ereignis für unsere Stadt, nutzte die Prinzengarde diese Gelegenheil, um am Münstertor einen Getränkestand und einen Imbiss aufzubauen. Man wollte die Massen von Zuschauern zu den Klängen des Fanfarencorps mit Essen und Trinken versorgen.
Zur Vervollständigung der Uniformen beschloss der Vorstand am 12.05.1992 die Anschaffung neuer goldfarbiger Bandeliere.
Da die Umbauarbeiten am Münstertor zügig voranschritten, und die Arbeiten ihrer Vollendung entgegensahen, wurde zur Vorbreitung der Einweihung ein Festausschuß gebildet, dem Hans Schall, Bert Blumenthal, Karl-Heinz Latz, Jacky Uhlhaas, Paul Trimborn, Walter Blumenthal und Josef Trimborn angehörten.
Als im August 1992 der Zugang zum Münstertor montiert wurde, waren es nicht wenige, die sich sehr schwer taten mit der offenen Metallkonstruktion. Auch sie dürften sich im Laufe der Jahre an diese Konstruktion gewöhnt haben.
Zur Sessionseröffnung am 08.11.1992 hatte sich die Prinzengarde mit dem Programm viel Mühe gegeben. Neben den einheimischen Karnevalsgesellschaften traten Karnevalsvereine „Rot-Weiß“ aus Hürth und „Blau-Weiß“ aus Lommersum auf. Als besonderen Anziehungs- und Höhepunkt der Veranstaltung hatte die Prinzengarde den Auftritt der Mundartgruppe „Birkesdörper Buurebänd“ vorgesehen. Es wurde ein toller Erfolg. Der Kölner Stadtanzeiger schrieb: „Massenansturm und Bombenstimmung“.
Am 06.12.1992 verstarb plötzlich und viel zu früh Margit Konstantinovic. Sie hatte der Prinzengarde oft bei der Einstudierung der Tänze geholfen und war auch in schwierigen Situationen als Mariechen eingesprungen. Für ihre Verdienste war sie – eine Seltenheit für eine Frau – von der Prinzengarde zum Ehrenoffizier ernannt worden. In Dankbarkeit legten Hans Schall und Ehrenkommandant Manfred Macherey an ihrem Grab einen Kranz nieder.





